Am 13. März 2017 beginnt bereits um 03.00 Uhr in der Früh unsere Fahrt nach Straßburg ins Europäische Parlament. Wir haben eine lange Fahrt vor uns, aber in dem bequemen Reisebus und mit mehreren Stopps auf der Strecke, überstehen alle dies sehr gut. Gegen 16.00 Uhr erreichen wir unser Hotel "Zum Ochsen" in Kork-Kehl nahe der Grenze zu Frankreich und beziehen unsere Zimmer. Es ist sogar noch Zeit, in der gemütlichen Gaststube ein kühle Erfrischung zu genießen. Dann geht es wieder in den Bus und ohne es wirklich zu bemerken über die Grenze nach Frankreich. In Straßburg sind wir ins "Au pont St. Marten" zum Dinner eingeladen. Echten Elsässer Flammkuchen kann man sich nicht entgehen lassen und auch alle anderen "Gänge" sind eine wahre Gaumenfreude! Hier werden wir auch von dem EU-Abgeordneten Werner Kuhn begrüßt, der nach getaner Arbeit zu uns stößt.
Wieder zurück im Hotel sinken die meisten von uns müde in die Betten, die anderen lassen den Abend noch bei einem Bier oder Glas Wein in der Gaststube ausklingen.
14. März 2017 - Nach dem Frühstück geht es wieder zurück nach Straßburg, wo wir heute das Parlament besuchen werden und einen Auftritt im großen Foyer vor dem Blumen-Cafe absolvieren dürfen. Bevor man in das Gebäude gelangt, gibt es Sicherheitskontrollen, wie auf einem Flughafen. Deshalb haben wir auch unsere umfangreiche Tontechnik zu Hause gelassen. Zu strenge Sicherheitsstandards.
Zunächst erhalten wir durch Herrn Kuhn eine Einführung in die Politik und die Erfolge des Europäischen Parlaments. Und wir haben Gelegenheit, Fragen und Probleme mit ihm zu besprechen.
Anschließend werden wir in den großen Plenarsaal geführt, wo gerade eine Debatte über Abfallwirtschaft geführt wird. Auf der Besuchertribüne hat jeder Platz eigene Kopfhörer, für die man aus 24 Sprachen diejenige herauswählen kann, die man am besten versteht. Die Redebeiträge werden simultan übersetzt. Für uns Deutsch natürlich. Dann werden wir in die Besucherkantine geführt, wo es ein Mittagessen gibt. Einige von uns haben inzwischen die Gitarren und Percussion-Instrumente aus dem Bus geholt und durch die Sicherheitsschleusen gebracht. Wir präparieren uns für unseren Auftritt, der heute nur Chorlieder beinhaltet, da die Solisten ohne Mikrofon schwerlich im ganzen Raum zu hören wären. Wir sind stolz, einen Gruß aus unserer Heimat an die EU überbringen zu dürfen und genießen die Anerkennung, die uns entgegengebracht wird.
Dann lassen wir die Abgeordneten Ihre Arbeit weiter verrichten und freuen uns auf einen Stadtrundgang durch "Petite France", dem alten Stadtkern von Straßburg. Viele gut erhaltene und gepflegte Fachwerkhäuser gibt es zu bewundern und unser Stadtführer hat interessante Geschichten zu erzählen. Zum Beispiel über die evangelische Kirche, die eine Silbermann-Orgel beherbergt, auf der bereits Mozart gespielt haben soll. Begeistert sind wir besonders vom Straßburger Münster, einer Kathedrale im merkwürdigen Baustil. Je nach der Zugehörigkeit der Stadt zu Deutschland oder zu Frankreich wurde das Münster baulich verändert. Unser Stadtführer erzählt, dass seine Urgroßmutter ihre Staatszugehörigkeit fünf Mal ändern musste und dabei doch immer Straßburgerin blieb.
Nach der Stadtführung steht noch eine Weinprobe auf unserem Programm. Der Kellermeister Alois Ochs begrüßt uns mit Gesang. Da lassen wir uns natürlich nicht lange bitten und stimmen kräftig mit ein! Sechs Weinsorten sind für uns ausgewählt worden, die wir probieren werden und zu jeder Sorte gibt es Erklärungen und Geschichten. Und die ziemlich großen Weingläser werden auch ziemlich gut gefüllt... Nach der sechsten Sorte sind wir in bester Stimmung und singen fröhlich gemeinsam mit dem Kellermeister und Werner Kuhn und seinen fleißigen Helfern, die inzwischen auch den Weg ins Weingut gefunden haben.
Es ist schon stock-dunkel, als wir uns mit dem Bus auf den Weg zu unserem Hotel machen, wo jetzt noch spät am Abend ein Mehr-Gänge-Menü auf uns wartet. Das Essen schmeckt vorzüglich! Wir dachten ja eigentlich, dass wir so spät nichts mehr essen könnten - aber selbst das Dessert findet noch Platz in den anschließend glänzenden Bäuchen. Natürlich wird auch wieder viel gesungen, wozu sind wir denn auch ein Chor, und Geschichten machen die Runde, wer, woher und wie lange er unseren EU-Abgeordneten Werner Kuhn kennt.
Ein großes Dankeschön an Herrn Kuhn und seine Helfer für diesen schönen Ausflug kann gar nicht genug betont werden. Eine solche perfekte Organisation haben wir noch nie und nirgends erlebt. Ehrlich!
15. März 2017 - Leider ist unser Aufenthalt heute zu Ende und wir haben die lange Heimfahrt vor uns. Am Bus werden wir von Werner Kuhn und Hauke Hoffmann verabschiedet. Los geht die Fahrt, zunächst mit einem kleinen Abstecher in den Schwarzwald zu einer Destille für erlesene Obstbrände. Auch hier die Möglichkeit, die verschiedenen Brände und Liköre zu verkosten - aber so früh am Morgen nippen wir nur ganz, ganz vorsichtig an den dargebotenen Gläschen. Aber wir kaufen ein, solche guten Tropfen schmecken auch zu Hause gut und sind außerdem ein feines Mitbringsel für die Daheim-Gebliebenen.
Wir bedanken uns bei Elke Erdmann für die uns zur Verfügung gestellten Fotos!
Und wenn wir uns bei der Verkostung auch zurückgehalten haben - das "kleine Körbchen" im Bus macht doch die eine oder andere Runde.
Die Fahrt zurück verläuft dann ebenso komplikationslos wie die Hinfahrt. Und völlig überraschend sind wir schon kurz nach 21.00 Uhr zu Hause. Wir werden diese Tour nicht vergessen. Sie hat uns nicht nur eine Menge interessante Dinge über Politik, Land und Leute näher gebracht, sondern auch unserer Chor-Gemeinschaft gut getan.
Danke noch einmal an alle, die an diesem Erlebnis Ihren Anteil hatten! Wir würden uns freuen, wenn wir Gelegenheit bekämen, etwas dafür zurückzugeben!
12. Februar 2016
Seit einigen Jahren veranstaltet der Vorstand unseres Chores ein Treffen mit Veranstaltern, Partnern und Medienvertretern, um Rückschau auf das vergangene Jahr zu halten und einen Ausblick auf die Aufgaben des vor uns liegenden Jahres zu geben. Es ist zur guten Tradition geworden, dass an diesem Tag andere Vereine aus unserer Region bzw. unserem Wirkungskreis eingeladen werden und Spenden an einige dieser Vereine übergeben werden.
Wir als „De Prerow Stromer“ haben die Möglichkeit, durch unsere Freizeittätigkeit innerhalb des Chores, Geld einzunehmen. Andere Vereine, die eine gemeinnützige Arbeit leisten, sind auf Spenden angewiesen. Und diese möchten wir mit unserer Spendenaktion unterstützen. Zu unseren Weihnachtskonzerten, zu denen größenteils kein Eintritt erhoben wird, bitten wir unsere Zuschauer um eine Spende, und versprechen gleichzeitig, diese für gemeinnützige Zwecke weiterzureichen. Das gesammelte Geld wird durch eine entsprechende Summe aus unserer Vereinskasse aufgestockt und dann an ausgewählte Vereine übergeben.
In diesem Jahr waren es, wie schon in vergangenen Jahren, die Seenotretter aus Zingst, die Seenotretter aus Prerow, die Kameraden der DLRG von der Ortsgruppe Prerow und der Verein zur Förderung der Seemannskirche Prerow. Neu in unsere „Vergabeliste“ wurden der Feuerwehrverein Prerow und der Judo-Sport Verein Prerow aufgenommen.
Nachdem alle Einladungen versendet waren, kündigte sich der NDR mit der Absicht an, einen kleinen Beitrag über diese Veranstaltung für das Nordmagazin zu drehen und einen weiteren Beitrag für den Hörfunk zu senden.
Am Freitag, 12. Februar war es dann soweit. Im Seegasthof „Am Hafen“ war der maritime Gastraum für unsere Gäste und den Chor hübsch eingedeckt und für das leibliche Wohl mit einer heißen Suppe und lecker angerichteten Häppchen gesorgt. Der Chor begrüßte die Anwesenden mit der Darbietung zweier Lieder: „Himmel und Meer“ und dem „Darßlied“, dass von unserem Chorleiter nach einem Text von Walter Mett vertont wurde. Auf den Chor gerichtete Scheinwerfer und Mikrofone ließen die Herzen der aufgeregten Sänger schneller schlagen. Und so waren wir froh, als mit der Verteilung der Spenden zum gemütlichen Teil übergegangen wurde. Leider war es keinem Vertreter des Feuerwehrvereins und des Judo-Sportvereins möglich gewesen, an unserer Veranstaltung teilzunehmen. So wanderten beide Umschläge erst einmal zurück in unsere Kasse und warten dort auf eine spätere Gelegenheit zur Übergabe.
Auch die OZ berichtete über unsere Veranstaltung unter der Überschrift:
Heimatchor Prerow singt für gemeinnützige Zwecke
Artikel veröffentlicht am 13.02.2016
Foto: Elke Erdmann
21.Dezember 2015
Das letzte Weihnachtskonzert 2015 ist verklungen. Die "Prerow Stromer" verabschieden sich in den Weihnachtsurlaub.
Auf Wiedersehen bis zum Jahr 2016!
1.400 Euro wurden als Spende an die DGzRS, die DLRG, den Verein zur Förderung der Seemannskirche Prerow sowie an die Kinderkrebshilfe verteilt. Damit hat unser Chor die während der Weihnachtskonzerte vom Publikum gesammelten Spenden nahezu verdoppelt.